Content-Klau dank RSS-Feeds

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 20. März 2008

Seitdem viele Webseiten, und eigentlich jeder Blog, ihre Inhalte per RSS-Feed in einem einheitlichen Format der restlichen Welt zur Verfügung stellen, hat auch der Content-Klau zugenommen. Am stärksten betroffen sind wohl Blogs, die ihre Inhalte unkekürzt per RSS anbieten. Dann ist es für viele Content-Diebe ein Leichtes den kompletten Inhalt zu saugen. Wird hingegen nur eine kleine Vorschau im Feed angeboten, hält sich der Schaden in Grenzen. Allerdings ist es für normale Feed-Abonnenten natürlich nervend, nur einen Teil lesen zu können und für den Rest nochmal auf die Webseite gehen zu müssen.

Aber warum stehlen denn manche Seitenbetreiber den Content anderer Seiten? Ganz einfach, man riecht das schnelle Geld. Man kopiert Inhalt von gut besuchten Seiten, hofft darauf das Google so blöd ist, die neue Seite nun auch zu finden und will mit AdSense und Co das große Geld machen. Alles sollte natürlich weitestgehend automatisiert ablaufen, man will ja nicht unnötig mit Arbeit belastet werden.

In den wenigsten Fällen dürfte diese Masche aber tatsächlich funktionieren. Ohne Backlinks erreicht eine solche Seite niemals eine große Relevanz für Suchmaschinen. Zwar wird immer versucht einen Trackback im original Blog zu setzen, diese werden jedoch von aufmerksamen Bloggern oder Spam-Filtern meist umgehend wieder gelöscht. Ebenso werden sich normale Besucher eine Spam-Seite nicht freiwillig antun oder gar darauf verlinken. Zweiter Punkt warum ein Spammer nicht erfolgreich sein wird, ist der „Duplicate Content„. Doppelte Inhalte sehen Suchmaschinen gar nicht gern, im Zweifel wird wohl der ältere Beitrag und somit die relevantere Seite bevorzugt.

Also liebe Spammer, lasst das Kopieren doch einfach sein!

Der Mediauser hat diese Thema ebenfalls schon aufgeriffen. Sein Blog wurde von koordinate.net kopiert. Ansich nichts Aussergewöhnliches, lustig fand ich jedoch den Kommentar von dem Datendieb:

Leute das was ich hier mache, ist doch nicht illegal oder? Wenn ihr nicht wollt dann schaltet doch euer RSS Funktion aus. Ich glaube nicht das es illegal ist und was meinen sie mit SPAM?

Köstlich, von geistigem Eigentum und Spam hat er wohl noch nie etwas gehört. Meine Name ist Hase. 😉

 

Kein Geld verdienen mit LinkLift

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 17. März 2008

Am Anfang meiner Blogger-Karriere dachte ich, dass der Linkverkauf über Anbieter wie LinkLift ein lukratives Monetarisierungs-Modell darstellen würde. Dem ist leider bei Weitem nicht so.

Bis dato hatte ich einen meiner Blogs (kilogucker.de) bei LinkLift gemeldet. Im Schnitt besuchen 1.000-1.500 Besucher die Kilogucker-Seite pro Tag. Der PageRank liegt bei 3 und es handelt sich um einen Fachblog! Soweit so schön, berechnete LinkLift einen Preis von 5 Euro pro Link, abzgl. einer 30%-Provision macht das grade mal 3,50 für einen Link. Wohlgemerkt, mit der Gefahr von Google abgestraft zu werden! Ich dachte der Preis würde sich noch nach oben verbessern. Aber das Gegenteil war der Fall, aktuell gibt es nur noch 3 Euro pro Link, macht nach der Provision 2,10 Euro. Andere Seiten, die bei LinkLift gelistet sind, haben mit gleichem PageRank, ähnlicher Anzeige-Position und einem weitaus schlechtern Alexa-Rank doppelte und dreifache Link-Preise. Das ist alles irgendwie sehr undurchsichtig. Mit Blogtotal (aktuell knapp 3.000-4.000 Besucher pro Tag) warte ich immer noch auf ein „Approval“.

Anfang des Jahres wurde Kilogucker dann noch als Blog für eine „neue“ und „hochgeheime“ LinkLift-Werbeform auserkoren. Bis jetzt lagen die dortigen Einnahmen bei satten 0 Euro!

Ich werde meinen Account bei LinkLift kündigen, der Platz und die „Follow“-Links sind mir zu schade, wenn so gut wie nichts dabei herausspringt. Selbst eine AdSense-Anzeige am selben Platz bringt mehr ein.

Bei vVallo sieht man LinkLift ähnlich und hat den Account ebenfalls gekündigt.

 

Relevanz der Deutschen Blog Charts

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 12. März 2008

Was ist entscheidend für einen Blog, um in den Deutschen Blog Charts gelistet zu werden? Die Technorati Authority, was soviel heisst, wie die Anzahl der Verlinkungen im letzten halben Jahr. Links spielen im Web eine große Rolle, auch Google stuft gut verlinkte Webseiten höher ein. Doch steht allein die Verlinkung schon für eine guten Blog? Eine weitere Messlatte könnte genausogut die Anzahl der Besucher sein. Aber eigentlich sollten Verlinkung und Besucherzahlen doch miteinander in Korrelation stehen? Nicht zwangsläufig!

Ein kleines Beispiel: Prinzzess‘ Allerlei, der Blog ist in den Deutschen Blog Charts mit 276 Links auf Platz 64. Beim BloggerAmt sogar auf Platz 8. BloggerAmt nimmt für sein Ranking unter Anderem, Aktualität, Bewertungen und Anzahl der Favoriten zur Hilfe. Schaut man sich die Statistik bei Bloggerei an, ergibt sich Platz 296 mit ca. 300 Besuchern am Tag. Wobei Bloggerei für sich den Anspruch erhebt, jeden Besucher sehr „hart“ zu zählen. In der BLOGmachine kommt ein Schnitt von 78 Besuchern am Tag zusammen, wobei die BLOGmachine IP’s nur für 3 Stunden sperrt, im Gegensatz zu den angeblichen 6 Stunden bei Bloggerei. Ich konnte bei BLOGtotal auch schon feststellen, dass Bloggerei eher mehr Besucher zählt als z.B. Google Analytics, während die BLOGmachine an die Werte von Google heran kommt. Aber das ist ein anderes Thema.

Zurück zu Prinzzess: Ansich also ein eher schwach besuchter Blog, der dennoch in den Top 100 der deutschen Blogs gelistet wird? Ich habe nichts gegen die DBC, auch nichts gegen BloggerAmt und schon gar nichts gegen Prinzzess, deren Beiträge lesenswert sind. Mir stellt sich aber die Frage, welche Relevanz solche Charts haben, die die Besucherzahlen völlig aussen vor lassen? Wäre nicht eine Berücksichtigung aller Faktoren sinnvoll?

 

John Chow the cash cow

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 03. März 2008

John Chow ist einer der wohl prominentesten Blogger. Sein monatlicher Blog Income Report sprengt regelmäßig die Vorstellungskraft deutscher Blogger, was man mit einem schnöden Blog verdienen kann. Für den aktuellen Monat kann John Chow satte 29.643,01 US-Dollar ausweisen, die sich überwiegend aus privaten Verkäufen von Werbeplätzen zusammensetzen. Aber auch mit Reviews und Affiliates macht er zusammen über 10.000 Dollar Umsatz. Bei gerade mal 253.227 Page Views und 134.931 Visitors.

Im Januar hatte ich bei BLOGtotal etwa die Hälfte der Besucher von John Chow, aber bei weitem nicht die Hälfte seiner Umsätze. 😉 So bleibt die Frage offen, ob die Daten von John Chow wirklich ernstzunehmend sind? Entweder in Amerika sind alle Werbekunden bekloppt oder aber John Chow stellt sich besser dar als er wirklich ist. So bekommt man dann eben auch Aufmerksamkeit.

 

Blog-Einnahmen im Februar 2008

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 03. März 2008

Der dritte Monat seit dem Start von BLOGtotal ist nun vorbei und es wird mal wieder Zeit die Statistiken zu präsentieren. Der Februar war von den Besucherzahlen nicht so gut wie der Januar, die Besucher gingen um 28% zurück. Was aber aufgrund wenig neuer Traffic-Themen zu erwarten war. Die Zahlen sind dennoch für ein so junges Blog noch gut:

  • 44.838 Unique Visitors
  • 78.045 Page Impressions

Die Einnahmen gingen im Verhältnis zu den Besucherzahlen aber fast gar nicht zurück, lediglich um 3,9%, was für fehlende Layer-Ads-Einnahmen von fast 30% ein sehr guter Wert ist.

  • Layer-Ads: 69,05 €
  • Trigami: 30,10 €
  • AdSense: 23,22 €
  • Affiliate: 20,85 €

Macht zusammen Gesamteinnahmen von 143,22 Euro. Daraus ergibt sich ein eCPM von 1,84 Euro. Im Vormat lag dieser Wert noch deutlich tiefer. Zufrieden bin ich mit dem Affiliate-Programm von eBay, das eigentlich erst ab Mitte des Monat lief und trotzdem schon fast die AdSense-Einnahmen übertrumpft hat, bei deutlich weniger Schaltungen.

Mal schauen was der März so bringt. 😉

 

Neuer Service: BLOGmachine startet erste Testphase!

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 25. Februar 2008

Ab heute ist es soweit, mit der BLOGmachine geht ein neuer Service für Blogger an den Start. Anders als herkömmliche Blog-Verzeichnisse bietet die BLOGmachine von BLOGtotal.de mehr: Neben Monatsstatistiken können für einen angemeldeten Blog auch die Top-Keywords der verweisenden Suchmaschinen ausgewertet werden. Eine Top-Liste mit den erfolgreichsten Themen rundet das Statistik-Tool ab. Mit dem optionalen BLOGmachine-Widget, können Blogger zudem die neusten Themen aus allen registrierten Blogs in ihrer Seite einbinden. Jeder Blogger hat so die Möglichkeit seine Themen mit über 100.000 Page Impressions (aktuelle Gesamtverbreitung pro Monat) anzupreisen. Somit vereint die BLOGmachine die Konzepte bestehender Dienste wie Bloggerei oder Blogfever.

In der ersten Beta-Phase kann sich bereits jeder anmelden. Wünsche und Anregungen, auch was die Darstellung betrifft, sind jederzeit willkommen.

 

Geld verdienen mit BlogPay?

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 21. Februar 2008

Inzwischen wird man an vielen Ecken auf den Werbevermittler BlogPay aufmerksam gemacht. Sei es per AdSense oder als Direktwerbung in Blogs. Also habe auch ich einen Blick auf die Seite gewagt. Der erste Eindruck?

Die Seite kommt recht schlicht daher, sieht auf den ersten Blick irgendwie selbstgemacht aus. Was für ein Werbenetzwerk nicht gerade viel Vertrauen weckt. Auch nach den Möglichkeiten, die sich mit BlogPay für Blogger ergeben, sucht man erstmal recht lange. Eigentlich könnte man auf der Startseite schon Infos erwarten, die einem ins Auge stechen.

Was bietet BlogPay:

  • Bezahlte Blog-Artikel
  • Blog-Buttons, 7 Ct pro Klick
  • Ein Refsystem mit 1 Euro pro Neukunde

Alles sieht nicht wirklich neu aus. Bezahlte Artikel bietet Trigami schon an, wobei Trigami vom Auftritt wesentlich professioneller daherkommt. 7 Ct für Klickwerbung locken auch nicht wirklich, AdSense und eBay-Relevance-Ads bieten da wesentlich mehr. Und mit einem Euro pro Neukunde dürfte es lange gehen, wirklich etwas zu verdienen. 😉

Auch nach der Anmeldung sieht es recht bescheiden aus. Gerade mal 4 Gesuche, um die man sich als Blogger bewerben kann. Vergütung von 5-10 Euro oder „individuell“.

Bei Trigami gibt es wesentlich mehr Angebote gegen bessere Bezahlung. Für mich ist BlogPay in dieser Form mehr als uninteressant. Im Übrigen suche ich jetzt noch den Logout-Button.

Nachtrag: Scheinbar gibt es auch mit der Auszahlung des verdienten Guthabens diverse Probleme.

 

bloggerei.de offline

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 09. Februar 2008

Seit gestern Abend scheint es bei dem deutschen Blog-Verzeichnis bloggerei.de Probleme zu geben. Weder die Seite selbst, noch die Icon, die in meinen Blogs eingebunden sind, sind zur Zeit verfügbar. Seitens bloggerei.de gab es diesbezüglich noch keine Infos. Vielleicht weiß jemand in der Blogosphäre ja was Neues?

 

Nerdcore wegen TV-Screenshot abgemahnt

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 08. Februar 2008

Unglaublich wie dreist manche Leute doch sind, nicht das Herr Knieper von Marions Kochbuch ständig irgendwelchen leute abmahnt, die Bilder ihrer tollen Homepage verwenden. Nein, damit nicht genug, jetzt werden sogar schon Blogger abgemahnt, die Screenshots von dem TV-Beitrag aus Plusminus veröffentlichen, welcher die Machenschaften der Knieperts zum Thema hatte.

Lieber Knieper-Clan, schon mal daran gedacht ARD/Plusminus abzumahnen, die zeigen ja ihr Konterfei auch im Netz. Oder vielleicht mal Google abmahnen, der Suchriese zeigt ihre Bilder ja auch. Nein? Warum auch? Die beiden Institutionen bringen ja die Besucher auf die Seite.

 

Abmahnung von Blogs – Ein leidiges Thema

Abgelegt unter Blogging by Redaktion am 07. Februar 2008

Abmahnungen beschäftigen die Blogosphäre schon lange. Seit der Abmahnwelle von Marions Kochbuch wird fleissig diskutiert. Sicherlich ist das Urheberrecht zu beachten, das Recht am eigenen Text und Bild ist eben schützenswert. Leider stimmt aber oft die Verhältnismäßigkeit nicht. Bildklau im großen Stil ist sicher abmahnungswürdig. Ein einzelnes Bild in einem Blog oder auf einer privaten Webseite kann für mich getrost als Bagatelle abgehandelt werden. Warum jedoch in solch kleinen Fällen Beträge von 1000 Euro und mehr eingefordert werden bleibt mir ein Rätsel. Eine Deckelung der Beträge wäre schon längst überfällig.

Jüngstes Beispiel: Blogger Tutsi wurde abgemahnt. Knappe 900 Euro beträgt der Streitwert. Für einen privaten Blogger viel Geld. Bleibt die Frage ob man überhaupt noch bloggen soll? Selbst in freien Bilddatenbanken können urheberrechtlich geschützte Bilder schlummern. Wer also nur zum Spaß bloggen will, muss entweder auf Bilder verzichten oder Geld in eine gute Kamera investieren und einen Tag Urlaub nehmen, um für einen Beitrag die richtigen Bilder machen zu können.

Mit Hinweis auf die Bildquelle ist es längst nicht getan, obwohl viele Urheber glücklich sein könnten, wenn sie viele Links von Privatpersonen für ihre gute Arbeit erhalten. Aber mit Abmahungen verdient man eben mehr, und negative Links sind später dann auch noch etwas wert.

 



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