Nun wurde er veröffentlicht, Fitna, der Anti Islam Film des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders. „Anti Islam“, so ein Ausdruck sorgt immer wieder für Zunder im lodernden Feuer. Nach den Mohammed-Karikaturen, die eine gezielte „Beleidigung“ des islamischen Glaubens darstellten, kommt nun ein ganzer Film gegen die friedliche Glaubensrichtung. Die Reaktionen dürften wieder von Gewalt und Hass geprägt sein, typisch eben.
Zu sehen gibt es Fitna the Movie bei LiveLeak.
Auch die FAZ hat den Film schon analysiert:
Geert Wilders hat kein Symbol des Islams entwürdigt oder herabgesetzt. Es gibt in Fitna – wenn man von einer motivisch genutzten dänischen Karikatur (die Turbanbombe) absieht – keine Verächtlichmachung des Propheten, des Korans oder der gläubigen Menschen. Es ist vielmehr eine sehr geschickte, suggestive Collage des Hasses der Islamisten gegen den Rest der Menschheit.
Im Film wird sehr schön die mittelalterliche Denkweise mancher Extremisten und Hassprediger an den Tag gebracht.
Es ist kein ausgewogener Bericht, keine faire Dokumentation, aber auch kein Aufruf zum Hass, sondern der Entsetzensschrei eines Mannes, der von Al Qaida mit einem Todesurteil belegt wurde und seit Jahren in ständiger Furcht um sein Leben sein muss und – obwohl er nie zur Gewalt aufgerufen hat und nie gewalttätig war – rund um die Uhr von Leibwächtern beschützt wird.
Allein dieser Absatz zeigt deutlich auf, wo der Unterschied zwischen einer zivilisierten Welt und manchen rückständigen Gruppierungen liegt. Worte und Bilder sind stärker als Waffengewalt, wenn man keine Antworten mehr weiss, dann schlägt man eben zu, ruft zu Mord und Totschlag auf, oder zündet Fahnen an.
Was bedeutet eigentlich Fitna? Es ist ein Wort dessen Bedeutung schwer zu übersetzen ist. Aber ein Auszug aus dem Koran lässt schon vieles erahnen:
So fight them until there is no more disbelief (fitnah) and all submit to the religion of Allah alone. (8:39)
Das klingt leider nicht wie eine fröhliche Einladung zu einem friedlichen Miteinander. 🙁
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