Wie sich Auto-Abos auf Steuern und Abgaben auswirken?

Abgelegt unter Automobile by Redaktion am 09. Juni 2023

Auto-Abos, ein neuer Trend in der Automobilbranche, werden vom Verbraucher immer häufiger genutzt. Die Idee dahinter ist einfach: Anstatt ein eigenes Auto zu besitzen und alle damit verbundenen Kosten wie Versicherung, Steuern, Wartung und Reparatur selbst zu tragen, können Autos einfach gemietet werden – meist zu einem monatlichen Festpreis. Doch wie wirkt sich das auf Steuern und Abgaben aus? In diesem Blogartikel werden wir genau das herausfinden.

Was sind Auto-Abos?

Auto-Abos, auch als Auto-Subscription bekannt, ist eine neue Möglichkeit, ein Auto zu fahren, ohne es zu besitzen. Auto-Abos sind flexibler als traditionelle Auto-Leasing-Verträge, da sie in der Regel monatlich gekündigt werden können und weniger Einschränkungen hinsichtlich der Kilometerleistung und des Fahrzeugtyps haben. Ein Auto-Abo kann auch eine Versicherung, Wartung und Reparatur enthalten, wodurch es ein vollständiges Mobilitätspaket wird.

Welche Auswirkungen hat ein Auto-Abo auf Steuern und Abgaben?

Die Auswirkungen eines Auto-Abos auf Steuern und Abgaben hängen von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen gibt es drei Hauptkategorien von Steuern und Abgaben, die bei Auto-Abos berücksichtigt werden sollten: Kfz-Steuer, Versicherungssteuer und Einkommenssteuer.

  • Kfz-Steuer: In Deutschland wird die Kfz-Steuer basierend auf dem CO2-Ausstoß des Autos berechnet. Die meisten Auto-Abos enthalten Fahrzeuge mit niedrigem CO2-Ausstoß, was dazu führt, dass die Kfz-Steuer niedriger ausfällt. Da die Kosten für die Kfz-Steuer in der Regel vom Auto-Abo-Anbieter übernommen werden, haben Verbraucher hierbei keine zusätzlichen Kosten zu befürchten.
  • Versicherungssteuer: Die Versicherungssteuer betrifft die Versicherung des Autos. Auto-Abos umfassen in der Regel eine Versicherung, die den Mieter vor Unfällen schützt. Die Versicherungssteuer wird also bereits im monatlichen Abo-Preis enthalten sein.
  • Einkommenssteuer: Die Einkommenssteuer ist abhängig vom Einkommen des Mieters und vom Gehalt des Arbeitgebers. Wenn ein Mitarbeiter ein Auto-Abo als Bestandteil seines Gehaltspakets erhält, kann dies Auswirkungen auf seine Einkommenssteuer haben. In Deutschland gilt das Firmenwagenprivileg, wodurch die Nutzung eines Betriebsautos als zu versteuerndes Einkommen gilt. Da Miete für ein Auto-Abo als geldwerter Vorteil zählen kann, müssen Mieter hier Einkommenssteuer zahlen.

Das Auto voll absetzen

Andere Aspekte, die beachtet werden sollten

Neben den Steuern und Abgaben sollten Auto-Abo-Kunden auch andere Aspekte beachten. Hier sind einige Beispiele:

  • Mindestmietdauer: Viele Auto-Abos haben eine Mindestmietdauer. Kunden sollten sicherstellen, dass sie in der Lage sind, die Abokosten für die gesamte Mindestmietdauer zu tragen und dass das Auto-Abo in Bezug auf die Abonnementsdauer und den Kilometerstand flexibel genug ist.
  • Kilometerleistung: Einige Auto-Abo-Anbieter berechnen eine zusätzliche Gebühr, wenn der Kunde das Kilometerlimit überschreitet. Kunden sollten sicherstellen, dass sie das Kilometerlimit verstehen und es nicht überschreiten.
  • Verfügbarkeit: Kunden sollten sicherstellen, dass das Auto-Abo verfügbar ist, wenn sie es benötigen. Einige Auto-Abo-Anbieter haben eine Warteliste oder nur begrenzte Verfügbarkeit, insbesondere für beliebte Autos im Hochsommer oder Winter.

Fazit

Auto-Abos sind eine bequeme und flexible Option für Verbraucher, die ein Auto fahren möchten, ohne es zu besitzen. Die Auswirkungen von Auto-Abos auf Steuern und Abgaben sind in der Regel positiv, da Kfz-Steuer und Versicherungssteuer in der Regel abgedeckt sind. Kunden sollten jedoch auch andere Faktoren wie Mindestmietdauer, Kilometerleistung und Verfügbarkeit beachten, um sicherzustellen, dass sie die beste Option wählen.

 



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