Seit kurzem gibt es eine neue Vermarktungs-„Plattform“ für Blogger. Genauer gesagt geht es um das 125×125 Banner-Format, das in amerikanischen Blogs recht gut verkauft wird. In Deutschland gibt es hierzu noch keinen guten Vermarkter, daher dachten sich die Gründer der 125×125-Community wohl auch, mit dem Konzept könnte man erfolg haben.
Da ich selbst auf der Suche nach Werbepartnern für meine Bannerplätze bin, hab ich mich auch gleich mal angemeldet. Aber es herrscht leider noch gähnende Leere. 48 Mitglieder, 7 Bannerangebote und keine Gesuche. Ich frage mich auch, wer schaut denn als Werbekunde bei einer geschlossenen Community vorbei und bucht auf Basis von reinen Foreneinträgen seine Bannerplätze?
Ich denke, wenn eine solche Plattform wirklich Erfolg haben will, muss sie einfach bedienbar sein und verschiedene Such- und Verwaltungsfunktionen bieten. So in etwa, wie es Teliad bei Textlinks macht. Ebenso sind natürlich Werbekunden essenziell, wer nur Publisher in seiner Plattform hat, ist schnell im Hintertreffen. Trigami mit seinem knapp 800 Kunden hat da schon eine gute Basis, und es wird gemunkelt, dass neben Reviews bald auch Bannerwerbung folgen soll.
Man darf also gespannt sein, was sich in diesem Bereich in nächster Zeit noch tun wird.
[Trigami-Review]
Wer hat nicht schon als Kind davon geträumt später einmal Astronaut zu werden. Mit einer Rakete abheben und die Erde von oben zu betrachten, zählt bei den meisten Menschen als eine der absoluten Wunschvorstellungen.
Mit dem Dastronauten-Wettbewerb sind solche abgefahrenen Wünsche plötzlich zum Greifen nah. Die Dastronauten sind eine neue Community, in der man sein persönliches Hobby-Raumfahrer-Profil veröffentlichen kann. Mit Bildern, Texten und Videos gilt es die Community zu überzeugen und möglichst viele Stimmen zu erhalten. Dem Gewinner winkt dann ein suborbitaler Raumflug, bei dem man an die grenze zum Weltall abheben darf. Ob man gewinnt hängt allein davon ab, wie man bei den Wählern ankommt.
Zu Beginn der Teilnahme muss man erstmal ein paar Fragen beantworten:
- Warum möchte ich Astronaut werden?
- Warum sollte ich gewählt werden?
- Ich habe keine Angst vor dem Raumflug weil…
- Wenn ich gewählt werde, dann werde ich…
- Welche war bisher in meinem Leben die tapferste Tat?
Als gewählter DASTRONAUT gewinnt man dann einen Flug in den Weltraum im Wert von 200.000 US-Dollar. Das Ticket bezahlt Netbridge.TV. Das Geld für das Flugticket muss allerdings erst mal eingefahren werden. Was über ein SMS-Voting geschehen soll. Genaue Flugtermine können allerdings noch nicht genannt werden. Laut dem Veranstalter sind die ersten offiziellen Flüge für Ende 2009 oder Anfang 2010 geplant. Im Moment läuft noch die Testphase, und zwar so lange bis eine umfassende Sicherheit gewährleistet werden kann. Das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt. Wer will denn schon einen Freiflug ins Jenseits gewinnen. 😉
Die Idee hinter der Community ist sicherlich recht spassig, allerdings stellt sich mir die Frage, wie oft ich nach der Anmeldung wieder auf der Webseite vorbeischaue. Ob man nur durch „Astronauten“-Profile und Bewerbungsvideos einen dauerhaften Besucherstrom erzeugen kann, bleibt abzuwarten. Ohne genügend Besucher wird sonst auch das SMS-Voting und somit der Hauptpreis in die Ferne rücken. Aber da eine Anmeldung nichts kostet, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Die Besucherzahlen und Einnahmen im letzten Monat haben sich wieder etwas stabilisiert, nachdem im April durch den Serverumzug und Zeitmangel beim Schreiben die Werte stark eingebrochen waren. Bei den eindeutigen Besuchern konnte ein Plus von 15% verbucht werden.
Statistik:
- 44.169 Unique Visitors
- 74.957 Page Impressions
Insgesamt sieht die Besuchersteigerung sehr rosig aus, der Top-Beitrag machte nur noch 7,9% der Gesamtbesucherzahl aus, der Rest verteilt sich sehr schön auf sehr viele einzelne Beiträge. Für den Juni rechne ich hier mit einem weiteren Zuwachs.
Einnahmen:
- AdSense: 86,85 €
- Layer-Ads: 60,80 €
- Trigami: 56 €
- Affiliate: 32,50 €
- Agenturwerbung: 11,94 €
Gesamt: 248,09 €
Auch die Einnahmen sind zum Vormonat um 37% gewachsen. Wobei AdSense sich durchweg positiv entwickelt hat und nach ein paar Optimierungen die grösste Einnahmequelle darstellt. Bei den Layer-Ads haben sich die Einnahmen nicht verbessert, was durch ein Problem mit dem neu eingeführten Caching meiner Seiten verursacht wurde. Für den nächsten Monat rechne ich hier mit wesentlich höheren Einnahmen.
Trigami bescherte einen Auftrag. Für den Juni sind bereits 2 Reviews in der Pipeline. Der Affiliate-Sektor (Amazon und eBay) ist leider noch nicht wirklich gut. Die eBay-Ads ganz oben habe ich gekickt, die haben für ihren guten Platz einfach zu wenig gebracht. Hier gibt es jetzt Platz für 125×125-Icons, die man ab sofort buchen kann. Anfragen beantworte ich gerne per Mail. 😉
Bei Amazon gab es einen Verkauf von etwas über 1.000 Euro, aber lediglich 10 Euro Vergütung, das sind nichtmal 1% Provision. 🙁 Unter den letzten Punkt (Agenturwerbung) fallen gefährliche Dinge, wie der Verkauf von L…., aber auch verkaufte Bannerwerbung via Agentur. Mit knapp 12 Euro ist allerdings hier noch nicht viel verdient.
Am Samstag hatte ich nur kurz bei Schlag den Raab eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Kandidat gerade mal ein Spiel gewonnen und Stefan Raab lag weit in Führung. „Lohnt sich also nicht weiter zu schauen“, dachte ich, es war ja auch schon kurz nach 23 Uhr. Allerdings waren noch nicht mal die Hälfte der Spiele gespielt, von daher wollte ich mir den „Spaß“ nicht bis in die Morgenstunden antun.
Anscheinend hat der Herausforderer aber die Kehrtwende doch noch geschafft und 2,5 Millionen Euro mit nach Hause genommen. Beim nächsten mal geht es daher „nur“ noch um 500.000 Euro. Ebenso dürfte das Interesse wieder stark nachlassen.
Was mich aber mal noch interessieren würde: Wieviele Zuschauer fiebern denn effektiv mit dem Kandidaten mit? Ich finde es eigentlich immer recht amüsant, wenn die Supertypen (Halbprofisportler, Diplom-Dingsbumstitel, Weltmeister im Sackhüpfen) gegen den etwas dicklichen Raab verlieren. Normale Bewerber gibt es ja anscheinend nicht, oder besser, sie schaffen es halt nicht in die Sendung.